{"id":779,"date":"2020-08-04T12:00:00","date_gmt":"2020-08-04T10:00:00","guid":{"rendered":"https:\/\/examensgerecht.de\/?p=779"},"modified":"2020-12-22T11:29:22","modified_gmt":"2020-12-22T10:29:22","slug":"einbruch-bei-toten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/einbruch-bei-toten\/","title":{"rendered":"Einbruch bei Toten"},"content":{"rendered":"<h6 class=\"wp-block-heading\"><strong><span class=\"has-inline-color has-very-dark-gray-color\">BGH, Beschluss vom 22.1.2020 \u2013 <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=3%20StR%20526\/19\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">3 StR 526\/19<\/a> &#8211; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a><\/span><\/strong><\/h6>\n\n\n\n<h1 class=\"wp-block-heading\">Sachverhalt<\/h1>\n\n\n\n<p>A ist eine ge\u00fcbte Einbrecherin. Normalerweise steigt sie nachts in die Wohnung ein, w\u00e4hrend die Bewohner schlafen. Nun \u00fcberlegt sie sich einen neuen Plan: Sie will vorrangig nur noch in die H\u00e4user von Verstorbenen einbrechen. \u00dcber die Todesf\u00e4lle informiert sie sich durch die Traueranzeigen. F\u00fcr diese Taten holt sich A noch die B mit an Bord.<\/p>\n\n\n\n<p>Entsprechend ihres Planes hebelt A im Mai 2017 ein Fenster im Haus des zwei Wochen zuvor Verstorbenen T auf. Der Erbe E hat die Wohnung aus dem Nachlass \u00fcbernommen. E hat jedoch nicht vor, diese als eigene Wohnung zu nutzen. A steigt in die Wohnung ein, w\u00e4hrend B drau\u00dfen den Fluchtweg absichert. Die Beute von 60 \u20ac Bargeld wird untereinander aufgeteilt.<\/p>\n\n\n\n<p>Ein neuer Plan entsteht im Juli 2017, als die A das Vorh\u00e4ngeschloss des Lagercontainers eines Sportvereins aufbricht. Dort erbeutet sie insbesondere einen Werkzeugkoffer. Hier kommt A die Idee, sich durch \u00e4hnliche Taten eine fortlaufende Einnahmequelle zu verschaffen und daf\u00fcr die Werkzeuge aus dem Werkzeugkoffer zu verwenden.<\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p><strong>Strafbarkeit von A und B?<\/strong><\/p>\n\n\n\n<hr class=\"wp-block-separator is-style-dots\"\/>\n\n\n\n<h1 class=\"wp-block-heading\">Skizze<\/h1>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><\/div><\/div>\n\n\n\n<hr class=\"wp-block-separator is-style-dots\"\/>\n\n\n\n<h1 class=\"wp-block-heading\">Gutachten<\/h1>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>Strafbarkeit der A im Mai 2017<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>A k\u00f6nnte sich wegen eines Wohnungseinbruchdiebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 242<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">244<\/a> I Nr. 3 StGB strafbar gemacht haben, indem sie im Mai 2017 das Fenster aufhebelte, um in die Wohnung zu gelangen und dort 60 \u20ac Bargeld erbeutete.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>A. Tatbestand<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>I. Grundtatbestand<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong>1. Objektiver Tatbestand<\/strong><\/h4>\n\n\n\n<p>Daf\u00fcr m\u00fcsste A den Grundtatbestand des Diebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 242 I StGB<\/a> verwirklicht haben.<\/p>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>a) Fremde bewegliche Sache<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>Bei den 60 \u20ac Bargeld m\u00fcsste es sich um eine fremde bewegliche Sache handeln. Das Tatobjekt kann jeder k\u00f6rperliche Gegenstand sein, der nicht im Alleineigentum des T\u00e4ters steht und nicht herrenlos ist. Die Sache m\u00fcsste tats\u00e4chlich fortbewegt werden k\u00f6nnen, auch wenn dies erst durch die Tat bewerkstelligt wird. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_1');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_1');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_1\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[1]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_1\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 2 Rn. 6, 8.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_1').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_1', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Bei den 60 \u20ac Bargeld handelt es sich um einen k\u00f6rperlichen Gegenstand, der nicht im Eigentum der A lag. Die Geldscheine konnte A fortbewegen. Mithin ist eine fremde bewegliche Sache gegeben.<\/p>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>b) Wegnahme<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>Weiter m\u00fcsste eine Wegnahme vorliegen. Die Wegnahme ist der Bruch fremden und die Begr\u00fcndung neuen, nicht unbedingt t\u00e4tereigenen Gewahrsam. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_2');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_2');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_2\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[2]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_2\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Mitsch<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 12f.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_2').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_2', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> A m\u00fcsste demnach das Gewahrsam des Gewahrsamsinhabers gebrochen haben und dabei neues Gewahrsam begr\u00fcnden. Gewahrsam bestimmt sich nach der tats\u00e4chlichen Sachherrschaft, die von einem Herrschaftswille getragen ist, welcher sich nach der Verkehrsanschauung bestimmt l\u00e4sst. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_3');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_3');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_3\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[3]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_3\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 15.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_3').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_3', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n\n\n\n<p>Gewahrsamsinhaber war urspr\u00fcnglich der Tote T. Nach dem Tod kann er jedoch nicht mehr Gewahrsam an den Geldscheinen haben, da ihm die F\u00e4higkeit fehlt den nat\u00fcrlichen Gewahrsamswillen zu bilden. Der Gewahrsam kann an den E \u00fcber gehen, wenn dieser den Willen zur Sachherrschaft hat. In diesem Fall w\u00e4re von einem generellen Gewahrsam auszugehen, da sich der Herrschaftswille des Erben auf den gesamten Nachlass und somit auf die gesamte Wohnung und dessen Bestandteile erstreckt. Eine genaue Kenntnis \u00fcber den Inhalt der im Gewahrsam stehenden Sachen ist nicht erforderlich. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_4');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_4');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_4\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[4]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_4\" class=\"footnote_tooltip\"><em>K\u00fchl<\/em>, in; Lackner\/K\u00fchl StGB, 29. Aufl. 2018, \u00a7 242 Rn. 11.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_4').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_4', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Jedoch \u00fcbt E keine tats\u00e4chliche Sachherrschaft \u00fcber die Sachen und somit auch nicht \u00fcber die erbeuteten 60 \u20ac Bargeld aus. Solang jedoch die grunds\u00e4tzliche Einwirkungsm\u00f6glichkeit auf die Sache besteht, das hei\u00dft, dass der Gewahrsamsinhaber die M\u00f6glichkeit hat, ohne Hindernisse das Gewahrsam aus\u00fcben zu k\u00f6nnen und den grunds\u00e4tzlichen Herrschaftswillen \u00fcber die Sache hat, kann die Sachherrschaft aufgrund einer Gewahrsamslockerung angenommen werden. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_5');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_5');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_5\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[5]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_5\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 15<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_5').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_5', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Auch wenn E keine tats\u00e4chliche Sachherrschaft aus\u00fcbt, so hat er dennoch den Willen zur Sachherrschaft an den Sachen, die sich im Nachlass der Wohnung des T befinden. E h\u00e4tte jederzeit die tats\u00e4chliche Sachherrschaft aus\u00fcben k\u00f6nnen. Aufgrund der vorliegenden Gewahrsamslockerung ist E als Gewahrsamsinhaber anzunehmen.<\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><span class=\"collapseomatic vl\" id=\"id66151014892eb\"  tabindex=\"0\" title=\"&lt;b&gt;Vernetztes Lernen:&lt;\/b&gt; K\u00f6nnen Schlafende und Bewusstlose Gewahrsam aus\u00fcben?\"    ><b>Vernetztes Lernen:<\/b> K\u00f6nnen Schlafende und Bewusstlose Gewahrsam aus\u00fcben?<\/span><div id=\"target-id66151014892eb\" class=\"collapseomatic_content vl\">\nSchlafende und Bewusstlose sowie Kinder und Geisteskranke sind f\u00e4hig Gewahrsam auszu\u00fcben, da es lediglich auf die F\u00e4higkeit zur Bildung eines nat\u00fcrlichen Herrschaftswillen ankommt. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_6');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_6');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_6\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[6]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_6\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 18.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_6').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_6', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Tote hingegen k\u00f6nnen gerade keinen nat\u00fcrlichen Herrschaftswillen mehr bilden. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_7');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_7');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_7\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[7]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_7\" class=\"footnote_tooltip\">Siehe <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 18; <i>K\u00fchl<\/i>, in: Lackner\/K\u00fchl StGB, 29. Aufl. 2018, \u00a7 242 Rn. 10.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_7').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_7', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Beachte dabei, dass der \u00dcbergang zum Erben nicht einfach anzunehmen ist. Hierf\u00fcr m\u00fcssen Anhaltspunkte im Sachverhalt gegeben sein. Denn die Sachherrschaft ist ein tats\u00e4chliches Verh\u00e4ltnis, dass nicht einfach \u2013 wie der Nachlass &#8211; auf die Erben \u00fcbergeht.<br \/>\n<\/div>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n<p>Der Bruch fremden Gewahrsams ist die Aufhebung der tats\u00e4chlichen Sachherrschaft gegen oder zumindest ohne den Willen des bisherigen Gewahrsamsinhaber. Neues Gewahrsam wird begr\u00fcndet, indem der T\u00e4ter oder Dritter die tats\u00e4chliche Sachherrschaft \u00fcber die Sache derart erlangt hat, dass ihre Aus\u00fcbung keine weiteren Hindernisse mehr entgegenstehen. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_8');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_8');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_8\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[8]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_8\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 21, 25<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_8').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_8', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Indem A die Geldscheine mitnahm, brach er das Gewahrsam des E. Von einem Einverst\u00e4ndnis seitens des E ist nicht auszugehen, sodass dies auch ohne den Willen des E erfolgt. Bruch fremden Gewahrsams liegt vor. Indem A die Geldscheine ergriff, begr\u00fcndete er damit neues Gewahrsam, da er die tats\u00e4chliche Sachherrschaft erlangt, die von einem Herrschaftswillen getragen wird. Mithin wurde die Wegnahme durch A verwirklicht.<\/p>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong>2. Subjektiver Tatbestand <\/strong><\/h4>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>a) Vorsatz<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>A hatte den Willen zur Verwirklichung der Tat in Kenntnis aller objektiven Tatbestandsmerkmale zum Tatzeitpunkt. A handelte vors\u00e4tzlich.<\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><div class=\"wp-block-group__inner-container\"><\/div><\/div>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong> b) Zueignungsabsicht<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\">\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><\/div><\/div>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n<p>Zudem m\u00fcsste A mit Zueignungsabsicht gehandelt haben. Zueignung ist der Wille den Eigent\u00fcmer nicht nur vorr\u00fcbergehend aus seiner wirtschaftlichen Position zu dr\u00e4ngen (Enteignung), indem der T\u00e4ter sich selbst oder einem Dritten nach der Vereinigungstheorie die Sache selbst oder den unmittelbar in ihr verk\u00f6rperten Sachwert unter Ausschluss des Berechtigten einverleiben will (Aneignung). Die Zueignungsabsicht enth\u00e4lt bzgl. der Enteignung einen zumindest bedingten Vorsatz und bzgl. der zumindest vorr\u00fcbergehenden Aneignung Absicht. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_9');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_9');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_9\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[9]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_9\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 30<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_9').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_9', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> A kam es darauf an den Toten bzw. den Erben aus seiner wirtschaftlichen Position bzgl. der Geldscheine zu verdr\u00e4ngen. Dabei kam es A entscheidend darauf an sich und der B die Sache selbst einzuverleiben. Eine Zueignungsabsicht ist gegeben.<\/p>\n\n\n<span class=\"collapseomatic vl\" id=\"id6615101489368\"  tabindex=\"0\" title=\"&lt;b&gt;Vernetztes Lernen:&lt;\/b&gt; Inwiefern ist der Gegenstand der Zueignung problematisch?\"    ><b>Vernetztes Lernen:<\/b> Inwiefern ist der Gegenstand der Zueignung problematisch?<\/span><div id=\"target-id6615101489368\" class=\"collapseomatic_content vl\">\nDas Ausgangsproblem des Gegenstandes der Zueignung ist der Wortlaut des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 242 StGB<\/a>. Dort hei\u00dft es, der Gegenstand der Zueignung ist \u201edie weggenommene Sache\u201c. Daraus l\u00e4sst sich vorerst einmal entnehmen, dass die Identit\u00e4t zwischen dem Gegenstand der Wegnahme und dem der Zueignung zumindest im Zeitpunkt der Ausf\u00fchrungshandlung bestehen muss. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_10');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_10');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_10\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[10]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_10\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 31.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_10').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_10', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><br \/>\nEin Problem ergibt sich immer in den F\u00e4llen, in denen sich lediglich der Wert der Sache angeeignet werden soll, jedoch die Sache selbst nicht. Der klassische Beispielsfall dazu ist, dass sich beim Sparbuch, das dort enthaltende Geld angeeignet werden soll, jedoch das Sparbuch als Sache selbst nicht. Demnach l\u00e4ge keine dauerhafte Enteignung des Berechtigten vor, da das Sparbuch an seinen urspr\u00fcnglichen Besitzer wieder zur\u00fcckgegeben wird.<\/p>\n<p>Nach der <i>Substanztheorie<\/i> liegt eine Zueignung immer dann vor, wenn der T\u00e4ter die fremde Sache ihrer Substanz nach erlangt und sie unter Ausschluss des Berechtigten nutzen will. Das Problem wird insbesondere darin gesehen, dass die F\u00e4lle, in denen die Sache selbst zur\u00fcck zum T\u00e4ter gelangt aber dessen innewohnender Wert ganz oder zum Teil entzogen ist, von der Straftat eben nicht erfasst ist (Sparbuch-Fall).<\/p>\n<p>Nach der <i>Sachwerttheorie<\/i> wird angenommen, eine Zueignung l\u00e4ge dann vor, wenn der T\u00e4ter ohne R\u00fccksicht darauf, wo die Sache endg\u00fcltig verbleiben soll, den in der Sache verk\u00f6rperten wirtschaftlichen Wert seinem Verm\u00f6gen zuf\u00fchrt. Zwar k\u00f6nnen damit die Sparbuch-F\u00e4lle angemessene gel\u00f6st werden, aber die Theorie ist immer dann unzureichend, wenn die entwendete Sache keinen wirtschaftlichen Wert verk\u00f6rpert oder vom T\u00e4ter anders benutzt wird, als es ihrem wirtschaftlichen Wert entspricht. (Beispielsfall: Der Diebstahl eines wertlosen Fotos w\u00fcrde nach der Sachwerttheorie an dem Gegenstand der Zueignung scheitern, da das Foto selbst keinen wirtschaftlichen Wert hat, dass sich der T\u00e4ter einverleiben k\u00f6nnte.)<\/p>\n<p>Daher wird nach der herrschenden Meinung die <i>Vereinigungstheorie<\/i> vertreten, die eine Kombination aus der Substanz- und Sachwerttheorie darstellt. Das hei\u00dft der T\u00e4ter muss entweder die Entziehung der Sachsubstanz oder des ihr innewohnenden Wertes sich einverleiben. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_11');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_11');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_11\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[11]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_11\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Schmitz<\/i>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 242 Rn. 135; <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 31 m.w.N.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_11').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_11', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<p>Nach der herrschenden Lehre ist der Sachwertgedanke lediglich subsidi\u00e4r anzuwenden. Die Gefahr des Verwischens der Grenze von Eigentumsdelikten und Bereicherungsdelikten besteht bei einer konsequenten Anwendung des Sachwertgedankens, wenn jeder erlangte wirtschaftliche Vorteil von dem Sachwertgedanken erfasst wird, wird der Sachwertgedanke eng ausgelegt. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_12');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_12');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_12\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[12]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_12\" class=\"footnote_tooltip\">Rengier, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, Rn. 110.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_12').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_12', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Deshalb wird eine Restriktion dahingehend angenommen, dass nur der spezifisch innewohnenden Wert der Sache \u2013 also nach Art und Funktion \u2013von der Sachwerttheorie erfasst wird. Der Wert muss demnach derart eng mit der Sache verkn\u00fcpft sein, dass sie ohne diesen Wert eine andere Qualit\u00e4t aufweist. Diese wird angenommen, wenn die Sache ohne dem innewohnenden Wert nur noch eine \u201eleere H\u00fclle\u201c ist. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_13');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_13');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_13\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[13]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_13\" class=\"footnote_tooltip\">Vgl. Bosch, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der StGB, 30. Aufl. 2019, \u00a7 242 Rn. 49; Mitsch, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 62f.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_13').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_13', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<\/div>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>c) Rechtswidrigkeit der Zueignung und Vorsatz der Rechtswidrigkeit<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>Dar\u00fcber hinaus m\u00fcsste die Zueignung rechtswidrig sein. Rechtswidrigkeit liegt immer dann vor, wenn ein Widerspruch zur Rechtsordnung besteht. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_14');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_14');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_14\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[14]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_14\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 2 Rn. 187.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_14').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_14', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Da A keinen einredefreien und f\u00e4lligen Anspruch gegen\u00fcber dem Toten oder dem Erbe zusteht, steht die Zueignung im Widerspruch der Rechtsordnung, sodass diese rechtswidrig ist.<\/p>\n\n\n\n<p>Au\u00dferdem wusste A von der Rechtswidrigkeit und wollte sich die 60 \u20ac rechtswidrig zueignen, sodass Vorsatz bzgl. der Rechtswidrigkeit der Zueignung vorliegt.<\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong>3. Zwischenergebnis<\/strong><\/h4>\n\n\n\n<p>A hat tatbestandlich den Diebstahl gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 242 StGB<\/a> verwirklicht.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>II. Qualifikation <\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>A k\u00f6nnte bei dem Einsteigen in die Wohnung eine Qualifikation des Diebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> verwirklicht haben.<\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong> 1. Objektiver Tatbestand<\/strong><\/h4>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>a) (P) Wohnung<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><div class=\"wp-block-group__inner-container\"><\/div><\/div>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<p>Daf\u00fcr m\u00fcsste die Wohnung des Toten ein taugliches Qualifikationsobjekt gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> sein. Eine Wohnung ist eine R\u00e4umlichkeit, deren Hauptzweck darin besteht, Menschen zumindest vor\u00fcbergehend Unterkunft zu gew\u00e4hren. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_15');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_15');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_15\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[15]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_15\" class=\"footnote_tooltip\">BGH NSTZ 2008 514, 515.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_15').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_15', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Fraglich ist, ob die Wohnung eines Verstorbenen weiterhin als Wohnung iSd. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> zu verstehen ist oder ob sie dadurch, dass T nicht mehr lebt, die Wohnungseigenschaft verliert, da sie niemanden mehr als Unterkunft dient.<\/p>\n\n\n\n<p>Das Haus indem T bis zu seinem Tod lebte, war als Wohnst\u00e4tte voll funktionst\u00fcchtig. Die Wohnung an sich eignet sich zur privaten Lebensf\u00fchrung. Laut des BGH verliert die Wohnung diese Eigenschaft nicht allein durch den Tod des Bewohners. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_16');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_16');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_16\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[16]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_16\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 15.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_16').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_16', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Begr\u00fcndet wird dies insbesondere mit dem Wortlaut. Nach dem allgemeinen Sprachgebrauch wird eine Wohnung nicht durch ihren tats\u00e4chlichen Gebrauch als Wohnung verstanden, sondern gem\u00e4\u00df ihres Zweckes. Ob diese zur Tatzeit benutzt wird, ist f\u00fcr das Vorliegen der Wohnung i.S.d. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> unerheblich. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_17');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_17');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_17\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[17]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_17\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 16.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_17').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_17', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n\n\n\n<p>Auch anhand der Gesetzessystematik l\u00e4sst sich dies Verst\u00e4ndnis begr\u00fcnden. Denn in <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 IV StGB<\/a> wird ausdr\u00fccklich das Strafma\u00df f\u00fcr die Wohnung angehoben, die dauerhaft als Privatwohnung genutzt werden. Daraus l\u00e4sst sich entnehmen, dass bei <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> gerade keine dauerhafte Nutzung der Wohnung notwendig ist. Ansonsten bed\u00fcrfe es das zus\u00e4tzliche Tatbestandsmerkmal in <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 IV StGB<\/a> nicht. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_18');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_18');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_18\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[18]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_18\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 17.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_18').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_18', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n\n\n\n<p>Au\u00dferdem gebieten der Sinn und Zweck der Qualifikation, dass auch unbewohnte Immobilien miterfasst sind, solang diese nicht als Wohnst\u00e4tte entwidmet sind. Denn der Strafzweck ist der Schutz des Eigentums an h\u00f6chstpers\u00f6nlichen Gegenst\u00e4nden und die h\u00e4usliche Integrit\u00e4t. Diese Rechtsg\u00fcter k\u00f6nnen auch verletzt werden, wenn neben den aktuellen Bewohnern die Wohnung weiteren Personen zuzuordnen sind, die einen engen Bezug zu den R\u00e4umlichkeiten aufweisen, wie das Elternhaus oder ein Haus indem private Gegenst\u00e4nde gelagert werden. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_19');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_19');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_19\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[19]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_19\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn.19.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_19').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_19', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n\n\n\n<p>Dar\u00fcber hinaus entspricht diese Auslegung auch dem Wohnungsverst\u00e4ndnis anderer Straftatbest\u00e4nde des StGB. Der Wohnungsbegriff der <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/123.html\" title=\"&sect; 123 StGB: Hausfriedensbruch\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 123<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/201a.html\" title=\"&sect; 201a StGB: Verletzung des h&ouml;chstpers&ouml;nlichen Lebensbereichs und von Pers&ouml;nlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">201a<\/a> I Nr. 1 StGB umfasst ebenfalls nicht das tats\u00e4chliche Bewohnen zur Tatzeit. Unabh\u00e4ngig davon, ob jemand zurzeit in der Wohnung lebt, kann die Strafnorm verwirklicht werden. Gerade im Unterschied zu dem Wohnungsbegriff des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/306a.html\" title=\"&sect; 306a StGB: Schwere Brandstiftung\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 306a I Nr. 1 StGB<\/a> wird diese Auslegung des Wohnungsbegriffes deutlich: Denn aufgrund des hohen Strafma\u00dfes der schweren Brandstiftung wird der Wortlaut teleologisch reduziert, sodass bei der Verwirklichung der Tat der Wohnungsbegriff dahingehend verstanden wir, dass die Wohnung zur Tatzeit bewohnt sein sollte <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_20');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_20');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_20\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[20]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_20\" class=\"footnote_tooltip\">vgl. Heintschel-Heinegg, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 306a Rn. 6.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_20').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_20', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Das unterschiedliche Verst\u00e4ndnis ergibt sich insbesondere aus den unterschiedlichen Schutzrichtungen. Der <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/306a.html\" title=\"&sect; 306a StGB: Schwere Brandstiftung\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 306a StGB<\/a> ist darauf ausgerichtet das Leben und die Gesundheit zu sch\u00fctzen, wohingegen der Schutzzweck des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> vor allem auf das Eigentum sowie die h\u00e4usliche Privat- und Intimsph\u00e4re gerichtet ist. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_21');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_21');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_21\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[21]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_21\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Heintschel-Heinegg<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 306a Rn. 2; <em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 244 Rn. 22.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_21').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_21', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Das hei\u00dft, bei der schweren Brandstiftung r\u00fchrt die besondere Gef\u00e4hrlichkeit daher, dass sich ein Mensch zur Tatzeit in der Wohnung befindet. Bei dem Wohnungseinbruchdiebstahl wird in die Privat- und Intimsph\u00e4re eingriffen, unabh\u00e4ngig davon, ob zur Tatzeit die Wohnung bewohnt wird. Denn auch nur vor\u00fcbergehende Wohnorte \u2013 wie Wohnmobile &#8211; sind ebenfalls von dem Schutzzweck erfasst <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_22');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_22');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_22\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[22]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_22\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202017,%201186\" title=\"BGH, 11.10.2016 - 1 StR 462\/16: Wohnungseinbruchdiebstahl (Begriff der Wohnung; Anwendung auf W...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2017, 1186<\/a>.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_22').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_22', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Daher sind die Schutzausrichtungen nicht miteinander vergleichbar, sodass die \u00dcbertragung der Grunds\u00e4tze aus der schweren Brandstiftung abzulehnen ist und eben nicht die Bewohnung zur Tatzeit hieraus gefordert werden kann. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_23');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_23');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_23\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[23]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_23\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 18.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_23').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_23', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Mithin handelt es sich bei dem Einbruch um eine Wohnung i.S.d <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a>.<\/p>\n\n\n<span class=\"collapseomatic anmerkung\" id=\"id66151014893a8\"  tabindex=\"0\" title=\"&lt;b&gt;Anmerkung&lt;\/b&gt;\"    ><b>Anmerkung<\/b><\/span><div id=\"target-id66151014893a8\" class=\"collapseomatic_content anmerkung\">\n In diesem Kontext soll auch auf eine Entscheidung des BGH hingewiesen werden, dass selbst bei Wohnmobilen und Wohnwangen, die zumindest vor\u00fcbergehend von Menschen als Unterkunft dienen, eine Wohnung im Sinne des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> angenommen wurde. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_24');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_24');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_24\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[24]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_24\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202017,%201186\" title=\"BGH, 11.10.2016 - 1 StR 462\/16: Wohnungseinbruchdiebstahl (Begriff der Wohnung; Anwendung auf W...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2017, 1186<\/a>.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_24').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_24', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Solang das Wohnmobil zeitweise als Mittelpunkt des Lebens dient, also dem Schlafen, zubereiten von Essen und \u00c4hnlichem, verliert ein Wohnmobil nicht aufgrund seiner zeitweiliger Nutzung die Wohnungseigenschaft nach <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a>. Durch dieses BGH-Urteil wurde die Definition um \u201ezumindest vor\u00fcbergehend zur Unterkunft dienend\u201c erweitert.<br \/>\n<\/div>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><span class=\"collapseomatic vl\" id=\"id66151014893de\"  tabindex=\"0\" title=\"&lt;b&gt;Vernetztes Lernen:&lt;\/b&gt; Welche R\u00e4umlichkeiten werden als Wohnung i.S.d. Qualifikation des Diebstahls verstanden?\"    ><b>Vernetztes Lernen:<\/b> Welche R\u00e4umlichkeiten werden als Wohnung i.S.d. Qualifikation des Diebstahls verstanden?<\/span><div id=\"target-id66151014893de\" class=\"collapseomatic_content vl\">\nDas gesch\u00fctzte Rechtsgut neben dem Eigentum ist die h\u00e4usliche Privat- und Intimsph\u00e4re. Gerade in der Abgrenzung zum Geb\u00e4udeeinbruchdiebstahl nach <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 I S. 3 Nr. 1 StGB<\/a> geht es um solche R\u00e4umlichkeiten, die den Mittelpunkt des privaten Lebens bilden. Wegen der erh\u00f6hten Strafandrohung ist der Begriff jedoch eng auszulegen. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_25');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_25');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_25\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[25]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_25\" class=\"footnote_tooltip\"><i>K\u00fchl<\/i>, in: Lackner\/K\u00fchl StGB, 29. Auf. 2018, \u00a7 244 Rn. 11; <i>Schmitz<\/i>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 244 Rn. 60.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_25').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_25', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<p>Erfasst von dem Begriff sind Zimmer von Heimbewohner, Flure oder Keller von Einfamilienh\u00e4usern, ausschlie\u00dflich beruflich genutzte, aber in den Wohnbereich integrierte R\u00e4ume, <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_26');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_26');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_26\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[26]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_26\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ%202013,%20120\" title=\"BGH, 22.02.2012 - 1 StR 378\/11: Anforderungen des Wohnungseinbruchsdiebstahls (Bedeutung &quot;in ei...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ 2013, 120<\/a><\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_26').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_26', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Wohnwagen und Wohnmobile <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_27');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_27');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_27\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[27]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_27\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202017,%201186\" title=\"BGH, 11.10.2016 - 1 StR 462\/16: Wohnungseinbruchdiebstahl (Begriff der Wohnung; Anwendung auf W...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2017, 1186<\/a><\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_27').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_27', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> sowie Wochenendh\u00e4user. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_28');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_28');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_28\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[28]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_28\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ-RR%202018,%2014\" title=\"NStZ-RR 2018, 14 (4 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ-RR 2018, 14<\/a>, 15.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_28').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_28', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<p>Nicht erfasst dagegen sind vor\u00fcbergehend genutzte Hotelzimmer, <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_29');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_29');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_29\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[29]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_29\" class=\"footnote_tooltip\">a.A. BGH 3.5.2001 \u2013 <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=4%20StR%2059\/01\" title=\"BGH, 03.05.2001 - 4 StR 59\/01: Wirksamer m&uuml;ndlicher und protokollierter Er&ouml;ffnungsbeschlu&szlig; (Ver...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">4 StR 59\/01<\/a>.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_29').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_29', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Gartenlauben, freistehende Garagen und Nebengeb\u00e4uden, in gro\u00dfen Mietsh\u00e4usern selbstst\u00e4ndige Gemeinschaftsr\u00e4ume wie Keller, Au\u00dfenflure, Speicher und leerstehende Wohnung. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_30');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_30');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_30\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[30]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_30\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Schmitz<\/i>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 244 Rn. 60<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_30').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_30', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script>.<\/p>\n<\/div>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>b) Tathandlung<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>A m\u00fcsste in das Haus eingebrochen sein. Einbrechen ist das gewaltsames \u00d6ffnen oder Erweitern des Zugangs zu einem umschlossenen Raum durch nicht ganz unerhebliche k\u00f6rperliche Anstrengung. Eine Substanzverletzung ist nicht notwendig. Vielmehr muss eine Erweiterung des Zutritts durch Schaffung eines Zugangs oder eine Zugriffsm\u00f6glich von au\u00dfen vorliegen. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_31');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_31');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_31\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[31]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_31\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 8.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_31').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_31', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> A \u00f6ffnete ein Fenster, um sich Zugang zu dem Haus zu verschaffen. Beim Aushebeln des Fenster war eine k\u00f6rperliche Anstrengung erforderlich. Durch das Erweitern des Zutritts in das Haus ist A eingebrochen.<\/p>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong>2. Subjektive Tatbestand<\/strong><\/h4>\n\n\n\n<p>Als A in die Wohnung einbrach, tat A dies in Kenntnis aller objektiven Tatumst\u00e4nde und willentlich seiner Verwirklichung. Bzgl. der Qualifikation handelte A vors\u00e4tzlich.<\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<p> <\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\">\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\">\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\">\n<div class=\"wp-block-group is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><div class=\"wp-block-group__inner-container\"><\/div><\/div>\n<\/div><\/div>\n<\/div><\/div>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong>3. Zwischenergebnis<\/strong><\/h4>\n\n\n\n<p>A verwirklichte die Qualifikation des Wohnungseinbruchdiebstahls.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>III. Zwischenergebnis<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>Der Tatbestand des Wohnungseinbruchdiebstahls wurde von A verwirklicht.<\/p>\n\n\n\n<p>            <\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>B. Rechtswidrigkeit und Schuld<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>F\u00fcr A ist kein ein Rechtfertigungsgrund ersichtlich. Daher handelte A rechtswidrig. Auch ein Entschuldigungsgrund ist f\u00fcr A nicht ersichtlich, sodass sie schuldhaft handelte.<\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\">\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>C.<\/strong> <strong>Ergebnis<\/strong> <\/h2>\n\n\n\n<p>A hat sich wegen eines Wohnungseinbruchdiebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 242<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">244<\/a> I Nr. 3 StGB strafbar gemacht.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>Strafbarkeit der B im Mai 2017<\/strong><\/h2>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n<p> B k\u00f6nnte sich in Mitt\u00e4terschaft mit A wegen des Wohnungseinbruchdiebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 242<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">244<\/a> I Nr. 3, 25 II StGB strafbar gemacht haben, indem A das Fenster aufhebelt, um in die Wohnung des T zu gelangen, dort 60 \u20ac Bargeld mitnahm und B den Fluchtweg absicherte.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>A. Tatbestand<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>I. Objektiver Tatbestand<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong>1.Verwirklichung des Wohnungseinbruchdiebstahls<\/strong><\/h4>\n\n\n\n<p>Der Wohnungseinbruchdiebstahl und dessen Qualifikationen wurdn durch A verwirklicht. <\/p>\n\n\n\n<h4 class=\"wp-block-heading\"><strong>2. Zurechnung der Handlung<\/strong><\/h4>\n\n\n\n<p>B selbst hat keine Tathandlung i.S.d. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 242<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> begangen. In Betracht kommt eine Zurechnung \u00fcber <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/25.html\" title=\"&sect; 25 StGB: T&auml;terschaft\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 25 II StGB<\/a>, wenn A und B mitt\u00e4terschaftlich zusammengewirkt haben. Daf\u00fcr bedarf es erstens eine gemeinsame Tatausf\u00fchrung und zweitens einen gemeinsamen Tatplan.<\/p>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong> a) Gemeinsame Tatausf\u00fchrung<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>Es m\u00fcsste eine gemeinsame Tatausf\u00fchrung des Wohnungseinbruchdiebstahles vorliegen. Dies setzt voraus, dass jeder Beteiligte einen objektiven Beitrag zur Tat leistet. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_32');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_32');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_32\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[32]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_32\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 44 Rn. 40.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_32').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_32', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Problematisch erscheint, dass B selbst keine Handlung vorgenommen hat, die zum gesetzlichen Tatbestand des Diebstahls geh\u00f6rt, sondern nur au\u00dferhalb der Ausf\u00fchrung mitgewirkt hat, indem sie den Fluchtweg absicherte. Ob die Handlung einen objektiven Beitrag zur Tat darstellt oder lediglich die Haupttat f\u00f6rdert, ist fraglich. Daher bedarf es hier die Abgrenzung der T\u00e4terschaft von einer blo\u00dfen Teilnahme an der Tat.<\/p>\n\n\n\n<p>Von der Rechtsprechung wird die <em>gem\u00e4\u00dfigte subjektive Theorie<\/em> vertreten. Nach dem BGH ist die T\u00e4terschaft dann geben, wenn der Wille als T\u00e4ter vorliegt. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_33');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_33');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_33\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[33]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_33\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%201965,%20699\" title=\"NJW 1965, 699 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 1965, 699<\/a> (700).<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_33').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_33', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Demnach ist der Beteiligte als T\u00e4ter zu qualifizieren ist, wenn er mit seinem Tatbeitrag nicht nur ein fremdes Tun f\u00f6rdern will (animus socii), sondern die Tat als eigene will (animus auctoris). <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_34');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_34');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_34\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[34]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_34\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 41 Rn. 8 m.w.N.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_34').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_34', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Mittlerweile begr\u00fcndet die Rechtsprechung die subjektive Theorie auf Grundlage objektiver Grundlagen. Solche objektiven Anhaltspunkte kann der Grad des eigenen Interesses am Taterfolg sein, das Gewicht des Tatbeitrags in Relation zur gesamten Tat oder der Wille zur Tatherrschaft. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_35');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_35');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_35\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[35]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_35\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202016,%20884\" title=\"BGH, 23.09.2015 - 2 StR 434\/14: Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit (Vora...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2016, 884<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202007,%201220\" title=\"BGH, 28.02.2007 - 2 StR 516\/06: Unerlaubtes Handeltreiben mit Bet&auml;ubungsmitteln (Kurier; T&auml;ters...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2007, 1220<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202002,%203788\" title=\"BGH, 03.09.2002 - 5 StR 210\/02: Gemeinschaftliche gef&auml;hrliche K&ouml;rperverletzung\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2002, 3788<\/a>; vgl. hierzu <em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 41 Rn. 41.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_35').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_35', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Die neuste Rechtsprechung verwendet f\u00fcr die bewertenden Gesamtschau, die von Roxin begr\u00fcndete, normative Kombinationslehre. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_36');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_36');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_36\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[36]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_36\" class=\"footnote_tooltip\">BGH JuS 2019, 77, <em>Roxin<\/em>, Allgemeiner Teil II, 2003, \u00a7\u200925 Rn.\u200922\u2009ff.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_36').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_36', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Da B selbst Interesse an der Tat hat, da die Beute unter beiden aufgeteilt werden soll, m\u00f6chte die B die Tat als ihre eigene. Nach der Gesamtschau ist von einem T\u00e4terwillen der B auszugehen, sodass sie als T\u00e4ter zu qualifizieren w\u00e4re.<\/p>\n\n\n\n<p>Nach der <em>Tatherrschaftslehre<\/em>, die vor allem im Schrifttum vertreten wird, wird die T\u00e4terschaft danach beurteilt, ob der T\u00e4ter das Geschehen tatbestandsm\u00e4\u00dfig in den H\u00e4nden h\u00e4lt. Der Beitrag muss nicht unbedingt ein Tatbestandsmerkmal erf\u00fcllen. Tatherrschaft wird immer dann angenommen, wenn der T\u00e4ter als Zentralgestalt des Geschehens gilt und dieses planvoll-lenkt und oder dieses wesentlich mitgestaltet. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_37');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_37');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_37\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[37]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_37\" class=\"footnote_tooltip\"><em>K\u00fchl<\/em>, in: Lackner\/K\u00fchl, StGB 29. Aufl. 2018, \u00a7 25 Rn. 11 m.w.N.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_37').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_37', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Auch eine Ann\u00e4herung seitens der Literatur an die Rechtsprechung ist bei der Tatherrschaftslehre vorhanden, da subjektive Elemente zur Begr\u00fcndung der Tatherrschaft mit einbezogen werden. Nach der Tatherrschaftslehre ist anhand einer Gesamtbetrachtung objektiver und subjektiver Kriterien zu entscheiden, ob eine Tatherrschaft oder ein entsprechender Tatherrschaftswille festgestellt werden kann <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_38');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_38');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_38\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[38]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_38\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Kudlich<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 25 Rn. 13, 15; <em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 41 Rn. 11.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_38').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_38', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Im Fall der B k\u00f6nnte f\u00fcr das Vorliegen einer blo\u00dfen Teilnahme angef\u00fchrt werden, dass sie w\u00e4hrend der gesamten Tat unt\u00e4tig bleibt. Au\u00dferdem geht A h\u00e4ufiger auf Einbruchs-Touren und B scheint in einen bestehenden Plan miteinbezogen worden zu sein. Dagegen spricht jedoch, wenn A nur deshalb den Einbruch begangen hat, weil B den Fluchtweg absicherte, kann B das Geschehen beeinflussen oder es sogar blockieren, indem sie die ihr zugeteilte Aufgabe nicht erledigt. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_39');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_39');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_39\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[39]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_39\" class=\"footnote_tooltip\">Vgl. dazu Fall 10 in <em>Seher <\/em>Grundf\u00e4lle zur Mitt\u00e4terschaft JuS 2009, 304 (307).<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_39').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_39', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Dies spricht erheblich f\u00fcr das Vorliegen einer Tatherrschaft der B. Da B au\u00dferdem ein eigenes Interesse an der Tat und dem Taterfolg hat, und auch auf subjektiver Seite von einem Tatherrschaftswillen ausgegangen werden kann, sprechen die besseren Argumente daf\u00fcr auch gem. der Tatherrschaftslehre von einer Tatherrschaft der B auszugehen.<\/p>\n\n\n\n<p>Da beiden Ansichten zu demselben Ergebnis kommen, ist eine Stellungnahme entbehrlich. Von einer gemeinsamen Tatausf\u00fchrung sowohl nach der subjektiven Theorie als auch nach der Tatherrschaftslehre ist auszugehen.<\/p>\n\n\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>b) Gemeinsamer Tatplan<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>Dar\u00fcber hinaus m\u00fcsste ein gemeinsamer Tatplan der Beteiligten vorliegt. Ein gemeinsamer Tatplan liegt vor, wenn sich zwei oder mehrere Personen verabreden ernsthaft, im gegenseitigen Einverst\u00e4ndnis, die Tat gemeinsam zu begehen und die jeweiligen Tatausf\u00fchrungen des jeweils anderen als Tatbeitrag anzuerkennen. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_40');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_40');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_40\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[40]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_40\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 44 Rn. 11.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_40').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_40', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> B und A sprachen sich vorher gemeinsam ab. Sie verabredeten sich zur Begehung des Diebstahls in der Wohnung des T. A sollte in die Wohnung einsteigen, w\u00e4hrend B den Fluchtweg sicherte. Von einem gemeinsamen Tatplan ist auszugehen.<\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><div class=\"wp-block-group__inner-container\"><\/div><\/div>\n\n\n\n<h5 class=\"wp-block-heading\"><strong>c) Zwischenergebnis<\/strong><\/h5>\n\n\n\n<p>Es liegt eine mitt\u00e4terschaftliche Begehung des Wohnungseinbruchdiebstahles vor. Die Tatbestandsverwirklichung der A kann gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/25.html\" title=\"&sect; 25 StGB: T&auml;terschaft\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 25 II StGB<\/a> zugerechnet werden.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>II. Subjektiver Tatbestand<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>A und B waren auch in Kenntnis des Umstandes der Mitt\u00e4terschaft und wollten die Tat gemeinschaftlich begehen, sodass von Vorsatz bzgl. der Mitt\u00e4terschaft ausgegangen werden kann.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>B. Rechtswidrigkeit und Schuld<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>F\u00fcr B ist weder ein Rechtfertigungsgrund noch ein Entschuldigungsgrund ersichtlich, sodass sie wie A rechtswidrig und schuldhaft handelte.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><\/h2>\n\n\n\n<p><\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>C. Ergebnis<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>B hat sich in Mitt\u00e4terschaft mit A wegen eines Wohnungseinbruchdiebstahl gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 242<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">244<\/a> I Nr. 3, 25 II StGB strafbar gemacht.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>Strafbarkeit der A im Juli 2017<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>A k\u00f6nnte sich wegen eines besonders schweren Diebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 242<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">243<\/a> I S. 2 Nr. 1 und 3 StGB strafbar gemacht haben, indem sie das Vorh\u00e4ngeschloss eines Lagercontainers aufbrach, das Werkzeug daraus entwendeten und plante dieses Werkzeug f\u00fcr weitere Straftaten bzw. Einbr\u00fcche einzusetzen.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>A. Tatbestand<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>I. Objektive<\/strong>r <strong>Tatbestand<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>Daf\u00fcr m\u00fcsste der Werkzeugkasten als fremde bewegliche Sache von A weggenommen worden sein. Da der Werkzeugkasten nicht im Alleineigentum der A stand und er als k\u00f6rperlicher Gegenstand frei bewegbar ist, liegt ein taugliches Tatobjekt der fremden beweglichen Sache vor.<\/p>\n\n\n\n<p>Der urspr\u00fcngliche Gewahrsamsinhaber des Werkzeugkastens war der Berechtigte des Lagercontainers. Obwohl er die tats\u00e4chliche Sachherrschaft nicht aus\u00fcbte, war er Gewahrsamsinhaber, da er sein Gewahrsam lediglich gelockert hatte. Einen Herrschaftswillen \u00fcber die sich im Lagercontainer befindlichen Gegenst\u00e4nde und somit \u00fcber den Werkzeugkasten war vorhanden. Ein genereller Gewahrsamswille bzgl. der Gegenst\u00e4nde kann angenommen werden. Indem A den Werkzeugkasten an sich nahm, brach sie das Gewahrsam, da sie den urspr\u00fcnglichen Gewahrsamsinhaber seiner M\u00f6glichkeit sein Gewahrsam aus\u00fcben zu k\u00f6nnen, entzieht. Mit dem Ergreifen des Werkzeugkasten begr\u00fcndete A neues Gewahrsam, da sie die tats\u00e4chliche Sachherrschaft \u00fcbernahm und diese auch von einem Herrschaftswillen getragen wurde. Von einem Einverst\u00e4ndnis des urspr\u00fcnglichen Gewahrsamsinhaber kann nicht ausgegangen werden, sodass die Gewahrsamsbegr\u00fcndung durch A gegen den Willen geschah. Somit liegt die Wegnahme vor. Der objektive Tatbestand wurde verwirklicht.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>II. Subjektiver Tatbestand<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>A handelte mit Wissen und Wollen, sodass A vors\u00e4tzlich handelte. Auch bei der Zueignung ist davon auszugehen, dass A den Eigent\u00fcmer aus seiner Eigentumsposition verdr\u00e4ngen wollte (Enteignen) und die Absicht hatte, sich die Eigent\u00fcmerstellung bzgl. des Werkezugkastens auch anzueignen (Aneignung), sodass eine Zueignungsabsicht vorliegt. Des Weiteren hatte A auch keinen f\u00e4lligen und einredefreien Anspruch auf den Werkzeugkasten, sodass die Zueignung rechtswidrig war. Von der Rechtswidrigkeit wusste A auch, sodass auch bzgl. der Rechtswidrigkeit der Zueignung Vorsatz vorliegt. Der subjektive Tatbestand ist erf\u00fcllt.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>III. Zwischenergebnis <\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>A hat den Tatbestand des Diebstahls erf\u00fcllt.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>B. Rechtswidrigkeit und Schuld<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>Weder Rechtfertigungs- noch Entschuldigungsgr\u00fcnde sind ersichtlich, sodass A den Tatbestand rechtswidrig und schuldhaft verwirklicht hat.<\/p>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>C. Strafzumessung<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>In Betracht kommt die Verwirklichung eines Regelbeispiels gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243<\/a> I S. 2 Nr. 1 und Nr. 3 StGB, indem A das Schloss des Lagercontainers aufknackte und den Werkzeugkisten f\u00fcr sp\u00e4tere Einbr\u00fcche mitnahm.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>I. Verletzung eines r\u00e4umlichen Schutzbereiches<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>Indem A das Vorh\u00e4ngeschloss aufbrach, k\u00f6nnte sie <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 I S. 2 Nr. 1 StGB<\/a> verwirklicht haben. Demnach m\u00fcsste A sich unbefugt Zutritt zu einem umschlossenen Raum verschafft haben. Umfasst von umschlossenen R\u00e4umen sind Raumgebilde, die zumindest auch zum Betreten von Menschen bestimmt und mit einer Vorrichtung versehen ist, die das Eindringen von Unbefugten abwehren sollen und ein tats\u00e4chliches nicht erhebliches Hindernis bildet. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_41');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_41');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_41\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[41]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_41\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 5.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_41').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_41', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Der Lagercontainer ist ein umschlossener Raum, da dieser mit W\u00e4nden umschlossen ist. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_42');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_42');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_42\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[42]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_42\" class=\"footnote_tooltip\">Vgl. dazu <em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 7.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_42').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_42', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Mit dem Anbringen des Vorh\u00e4ngeschlosses wurde das Eindringen Unbefugter zu sch\u00fctzen versucht. Indem A das Schloss aufbrach, umwand sie ein tats\u00e4chliches Hindernis und verschaffte sich somit unbefugt Zutritt zu dem Lagercontainer.<\/p>\n\n\n\n<p>A verwirklichte dies alles mit der Absicht, damit den eigentlichen Diebstahl verwirklichen zu k\u00f6nnen. Daher wurde der r\u00e4umliche Schutzbereich zur Ausf\u00fchrung der eigentlichen Tat verletzt. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_43');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_43');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_43\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[43]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_43\" class=\"footnote_tooltip\">Vgl. <em>Schmitz<\/em>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 243 Rn. 11.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_43').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_43', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Mithin hat A das Regelbeispiel der Nr. 1 verwirklicht.<\/p>\n\n\n<span class=\"collapseomatic anmerkung\" id=\"id6615101489450\"  tabindex=\"0\" title=\"&lt;b&gt;Anmerkung&lt;\/b&gt;\"    ><b>Anmerkung<\/b><\/span><div id=\"target-id6615101489450\" class=\"collapseomatic_content anmerkung\">\nBeachte hierbei die Beziehung zu <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a>: H\u00e4ufig sind <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243<\/a> I Nr. 1 und <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> erf\u00fcllt. Jedoch ist der Strafrahmen des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 3 StGB<\/a> von vornherein h\u00f6her angesetzt, da tiefer in die Privat- und Intimsph\u00e4re eingebrochen wird und der Einbruch ernsthafte psychische St\u00f6rungen hervorrufen kann. Der Verlust des Sicherheitsgef\u00fchls ist hierbei h\u00e4ufig schlimmer als der materielle Verlust. Daher ist das begangen Unrecht schwerwiegender und <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 StGB<\/a> tritt hinter <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 StGB<\/a> zur\u00fcck. Auf das Eingehen des Regelbeispiels kann sogar in G\u00e4nze verzichtet werden. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_44');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_44');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_44\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[44]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_44\" class=\"footnote_tooltip\">Siehe dazu <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 82f.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_44').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_44', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<\/div>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>II. Gewerbsm\u00e4\u00dfiges Stehlen<\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>Weiterhin k\u00f6nnte A das Regelbeispiel des gewerbsm\u00e4\u00dfigen Stehlens gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 I S. 2 Nr. 3 StGB<\/a> verwirklicht haben, indem sie mit der Absicht handelte, das Werkzeug f\u00fcr sp\u00e4tere Einbr\u00fcche nutzen zu k\u00f6nnen. Gewerbsm\u00e4\u00dfigkeit liegt immer dann vor, wenn der T\u00e4ter sich aus wiederholten Begehungen von Diebst\u00e4hlen eine fortlaufende Einnahmequelle von einigem Umfang und einer gewissen Dauer verschaffen will. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_45');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_45');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_45\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[45]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_45\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 20.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_45').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_45', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Da es allein um die Vorstellung des T\u00e4ters geht, sich aus wiederholtem Diebstahl eine Einnahmequelle zu verschaffen, erf\u00fcllt auch die erste Tat bereits das Regelbeispiel. Insbesondere dass A den Werkzeugkasten f\u00fcr die Begehung weiter Diebst\u00e4hle mitnimmt, entfaltet die Indizwirkung zum Vorliegen einer besonders schweren Tat. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_46');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_46');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_46\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[46]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_46\" class=\"footnote_tooltip\">Siehe hierzu <em>Schmitz<\/em>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 243 Rn. 41; <em>Rengier<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 3 Rn. 34.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_46').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_46', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Da A nicht das erste Mal einen Einbruch begeht, sich aber ab diesem Zeitpunkt \u00fcberlegt, aus den Einbr\u00fcchen eine fortlaufende Einnahmequelle zu machen und dass das mithilfe des Werkzeugkasten, hat A das Regelbeispiel des gewerbsm\u00e4\u00dfigen Stehlens verwirklicht.<\/p>\n\n\n\n<h3 class=\"wp-block-heading\"><strong>III.<\/strong> <strong>Kein Ausschluss gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 II StGB<\/a> <\/strong><\/h3>\n\n\n\n<p>Des Weiteren darf keine Geringwertigkeit der gestohlenen Sache vorliegen, sodass der Ausschluss gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 II StGB<\/a> nicht greift. Der objektive Verkehrswert der Geringf\u00fcgigkeit liegt je nach Gericht zwischen 25 und 50 \u20ac.<\/p>\n\n\n\n<p>Wenn sich die Tat objektiv und subjektiv auf eine geringwertige Sache bezieht, ist die Indizwirkung der Regelbeispiele nicht gegeben, sodass diese gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 II StGB<\/a> als Strafzumessung ausgeschlossen sind. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_47');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_47');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_47\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[47]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_47\" class=\"footnote_tooltip\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 27f.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_47').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_47', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Von einer Geringwertigkeit ist in diesem Fall nicht auszugehen, da ein Werkzeugkasten, der gut ausgestattet ist, den objektiven Verkehrswert von 50 \u20ac im Regelfall \u00fcberschreiten wird.<\/p>\n\n\n<span class=\"collapseomatic anmerkung\" id=\"id6615101489487\"  tabindex=\"0\" title=\"&lt;b&gt;Anmerkung&lt;\/b&gt;\"    ><b>Anmerkung<\/b><\/span><div id=\"target-id6615101489487\" class=\"collapseomatic_content anmerkung\">\nBeachte bei <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 II StGB<\/a> immer die doppelte Geringwertigkeit. Das hei\u00dft, die Tat muss sowohl in objektiver als auch in subjektiver Hinsicht auf die Geringwertigkeit beziehen. Wenn also der Vorsatz bzgl. der Geringwertigkeit fehlt, dann ist Abs. 2 nicht anzuwenden. Allein nach dem Handlungs- und Erfolgsunwert stellt der Diebstahl dann kein Bagatelldelikt mehr da. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_48');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_48');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_48\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[48]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_48\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%201975,%201286\" title=\"NJW 1975, 1286 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 1975, 1286<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ%201987,%2071\" title=\"NStZ 1987, 71 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ 1987, 71<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ%202012,%20571\" title=\"NStZ 2012, 571 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ 2012, 571<\/a>; n\u00e4her dazu <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 29 m.w.N.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_48').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_48', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<\/div>\n\n\n<span class=\"collapseomatic vl\" id=\"id66151014894bb\"  tabindex=\"0\" title=\"&lt;b&gt;Vernetztes Lernen:&lt;\/b&gt; Systemverst\u00e4ndnis des Regelbeispiels\"    ><b>Vernetztes Lernen:<\/b> Systemverst\u00e4ndnis des Regelbeispiels<\/span><div id=\"target-id66151014894bb\" class=\"collapseomatic_content vl\">\nEin Regelbeispiel \u2013 wie <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 StGB<\/a> &#8211; ist als Strafzumessungsregel nach dem Tatbestand, der Rechtswidrigkeit und der Schuld zu pr\u00fcfen. Das Vorliegen eines Regelbeispiels hat eine Straftatenfolgerelevanz. Denn die Tatumst\u00e4nde, die einen Diebstahl zu einem besonders schweren Fall machen, sind keine Tatbestandsmerkmale. Das hei\u00dft, die Verwirklichung in <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 StGB<\/a> benannten Regelbeispiele haben keine Tatbestandsqualit\u00e4t. Die Strafzumessungsregeln haben daher keine strafbarkeitsbegr\u00fcndende Relevanz. Vielmehr liegt bereits die Strafbarkeit wegen eines Diebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 242 StGB<\/a> unabh\u00e4ngig von <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 243 StGB<\/a> vor. <\/p>\n<p>F\u00fcr die Strafzumessung bedeutet die Verwirklichung eines Regelbeispiels, dass die Vermutung besteht, dass ein besonders schwerer Fall eines Diebstahls begangen worden ist und somit der Strafrahmen entsprechend versch\u00e4rft werden sollte.<\/p>\n<p>Der Unterschied eines Regelbeispiels zu einem Tatbestandsmerkmal l\u00e4sst sich insbesondere an der Rechtsfolge ihrer Verwirklichung verdeutlichen. Wenn die Tatbestandsmerkmale des Diebstahls erf\u00fcllt sind, ist die Bestrafung und der Strafrahmen durch das Gesetz bestimmt. Der T\u00e4ter ist demensprechend zu bestrafen. <\/p>\n<p>Bei der Erf\u00fcllung eines Regelbeispiels hingegen muss der Strafrahmen nicht zwangsl\u00e4ufig angepasst werden. In konkreten F\u00e4llen k\u00f6nnte es \u2013 trotz des Vorliegens eines Regelbeispiels \u2013 bei dem Strafrahmen des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 242 StGB<\/a> bleiben. Dies ist auf die Vermutung des Regelbeispiels zur\u00fcckzuf\u00fchren. Auch wenn durch das Vorliegen eines Regelbeispiels die Indizwirkung besteht, es l\u00e4ge ein besonders schwerer Fall des Diebstahls vor, so muss bei der Urteilsbegr\u00fcndung eine umfassende Gesamtw\u00fcrdigung aller tat- und t\u00e4terbezogenen Umst\u00e4nde, die das Unrecht und den Schuldgehalt der Tat beeinflussen. Handelt es sich bei diesen Umst\u00e4nden um unwertmindernde Faktoren, so kann die rechtliche Wirkung darin bestehen, dass trotz der Erf\u00fcllen des Regelbeispiels der Strafrahmen des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 242 StGB<\/a> anzuwenden ist (dies wird immer eher die Ausnahme sein \u2013 im Regelfall wird durch die Indizwirkung der Strafrahmen zu erh\u00f6hen sein). Demnach ist die Vermutung der Indizwirkung des Regelbeispiels widerlegbar.<span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_49');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_49');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_49\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[49]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_49\" class=\"footnote_tooltip\">Zur n\u00e4heren Vertiefung des Regelbeispiels <i>Mitsch<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 80ff.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_49').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_49', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<\/div>\n\n\n\n<h2 class=\"wp-block-heading\"><strong>D. Ergebnis<\/strong><\/h2>\n\n\n\n<p>A hat sich wegen eines besonders schweren Diebstahls gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/242.html\" title=\"&sect; 242 StGB: Diebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7\u00a7 242<\/a> I, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/243.html\" title=\"&sect; 243 StGB: Besonders schwerer Fall des Diebstahls\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">243<\/a> I S. 2 Nr. 1 und 3 StGB strafbar gemacht.<\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\">\n<hr class=\"wp-block-separator is-style-dots\"\/>\n<\/div><\/div>\n\n\n\n<h1 class=\"wp-block-heading\">Zusatzfragen<\/h1>\n\n\n<span class=\"collapseomatic vl\" id=\"id66151014894f1\"  tabindex=\"0\" title=\"Was wird unter der Begrifflichkeit des \u201egef\u00e4hrlichen Werkzeuges\u201c bei der Qualifikation des Diebstahls verstanden?\"    >Was wird unter der Begrifflichkeit des \u201egef\u00e4hrlichen Werkzeuges\u201c bei der Qualifikation des Diebstahls verstanden?<\/span><div id=\"target-id66151014894f1\" class=\"collapseomatic_content vl\">\nDie Auslegung des Wortlautes der Gef\u00e4hrlichkeit wird kontrovers diskutiert. Verschiedene Ansichten werden vertreten: <\/p>\n<p><b>a. Abstrakt-objektive Ansicht:<\/b><br \/>\nNach der abstrakt-objektiven Ansicht ist ein gef\u00e4hrliches Werkzeug allein nach der objektiven Beschaffenheit zu definieren. Nach der herrschenden Meinung bezieht sich das auf die konkreten Tatumst\u00e4nde. Einige Vertreter hingegen verlangen einen waffen\u00e4hnlichen Charakter. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_50');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_50');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_50\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[50]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_50\" class=\"footnote_tooltip\">Vgl. dazu <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 21.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_50').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_50', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Wenn ein Werkzeug aufgrund seiner objektiven Beschaffenheit zur Zuf\u00fcgung erheblicher Verletzungen geeignet ist, ist die Gef\u00e4hrlichkeit des Werkzeuges anzunehmen.<\/p>\n<p>Daf\u00fcr spricht insbesondere der Wortlaut, da dieser keine subjektive Sichtweise des T\u00e4ters fordert. Gerade im Vergleich zu Nr. 1b. Denn dort wird auf die subjektive Sicht des T\u00e4ters im Wortlaut abgestellt. Im Umkehrschluss sind daher lediglich objektive Kriterien zur Bestimmung der Gef\u00e4hrlichkeit relevant.<\/p>\n<p>Kritisiert wird an der abstrakt-objektiven Theorie hingegen, dass der Kreis der Werkzeuge somit zu unbestimmt und zu weit gefasst ist. Die Qualifikation sei zu schnell verwirklicht. <\/p>\n<p><b>b. Konkret-objektive Ansicht:<\/b><br \/>\nDie konkret-objektive Ansicht stellt auf die korrekten Tatumst\u00e4nde ab, ob das Werkzeug als gef\u00e4hrlich einzustufen ist. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_51');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_51');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_51\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[51]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_51\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Streng<\/i> GA 2001, 359 (364 ff.); <i>Bosch<\/i>, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der, 30. Aufl. 2019, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">StGB \u00a7 244<\/a>, Rn. 5a.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_51').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_51', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Der subjektive Charakter liegt allein darin, dass der Verdacht besteht, dass der Gegenstand gerade zum Einsatz gegen den Menschen bestimmt ist und zu gef\u00e4hrlichen Verletzungen f\u00fchren kann. Die objektive Betrachtung zieht tats\u00e4chliche Tatumst\u00e4nde mit ein.<br \/>\nDiese Theorie ist vor allem mit dem Wortlaut vereinbar und schlie\u00dft die F\u00e4lle des Tragens von normalen bzw. sozialtypischen Werkzeugen aus, denen keine Waffenfunktion zugeschrieben wird (z.B. der Handwerker, der bei einem Einbruch sein Werkzeug dabei hat.). <\/p>\n<p>Entgegen gehalten wird dieser Theorie, dass die Gef\u00e4hrlichkeit zu unbestimmt ist, da der Kreis der gef\u00e4hrlichen Werkzeuge sich nicht eindeutig bestimmen l\u00e4sst. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_52');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_52');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_52\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[52]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_52\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 27 ff. m.w.N<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_52').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_52', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<p><b>c. Konkret-subjektiven Ansicht:<\/b><br \/>\nNach der konkret-subjektiven Ansicht meint das Beisichf\u00fchren eines gef\u00e4hrlichen Werkzeuges, dass der mitgef\u00fchrte Gegenstand bei der Tat im Bedarfsfalls verwendet werden soll. Im Fall des Einsatzes ist dann <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 2 StGB<\/a> verwirklicht. Diese Ansicht fordert die teleologische Reduktion des Wortlautes und fordert beim dem T\u00e4ter zumindest einen inneren Verwendungsvorbehalt, um die Gef\u00e4hrlichkeit begr\u00fcnden zu k\u00f6nnen. Somit sind auch Gegenst\u00e4nde von der Norm umfasst, denen eine generelle Verletzungseignung fehlt, jedoch in einer konkreten verletzungseignenden Weise verwendet werden sollen. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_53');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_53');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_53\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[53]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_53\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Graul<\/i> Jura 2000, 205f.; auch <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 38.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_53').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_53', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><br \/>\nNur so kann dem Bestimmtheitsgebot gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/GG\/103.html\" title=\"Art. 103 GG\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">Art. 103 II GG<\/a> Rechnung getragen werden und entspricht auch der Gef\u00e4hrlichkeit der Gesetzesbegr\u00fcndung, die sich dabei auf die Kriterien des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/224.html\" title=\"&sect; 224 StGB: Gef&auml;hrliche K&ouml;rperverletzung\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 224 StGB<\/a> st\u00fctzen. Die Gef\u00e4hrlichkeit l\u00e4sst sich nicht allein objektiv wie bei einer Waffe bestimmt. <\/p>\n<p>Entgegengehalten kann der Meinung jedoch die deutliche Differenzierung des Wortlautes aus Nr. 1a und Nr. 1b. Der Wortlaut unterscheidet sich insbesondere durch die subjektive Komponente bei Nr. 1b.<\/p>\n<p><b>d. Rechtsprechung:<\/b><br \/>\nDie Rechtsprechung fordert keine subjektive Komponente. Die Gef\u00e4hrlichkeit soll sich allein nach rein objektiven Kriterien bestimmen lassen. Die Gef\u00e4hrlichkeit ergibt sich daraus, dass der T\u00e4ter ein Werkzeug bei sich f\u00fchrt, dass dann im Falle seines Einsatzes gegen einen Menschen aufgrund seiner Beschaffenheit geeignet ist, erhebliche Verletzung herbeizuf\u00fchren. Das Beisichf\u00fchren f\u00fchrt zu einer latenten Gefahr seines Gebrauchs. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_54');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_54');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_54\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[54]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_54\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202008,%202861\" title=\"BGH, 03.06.2008 - 3 StR 246\/07: Diebstahl mit Waffen (Taschenmesser als gef&auml;hrliches Werkzeug; ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2008, 2861<\/a> (2864).<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_54').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_54', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><br \/>\nDie Gefahr einer Einzelfallrechtsprechung entsteht durch diese Art der Bestimmung der Gef\u00e4hrlichkeit und f\u00fchrt mithin zu einer gewissen Rechtsunsicherheit. Dadurch l\u00e4sst sich auch an dem Bestimmtheitsgebot gem. <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/GG\/103.html\" title=\"Art. 103 GG\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">Art. 103 II GG<\/a> zweifeln. Au\u00dferdem besteht dadurch die Gefahr, dass der T\u00e4ter zu schnell sich der Verwirklichung der Qualifikation ausgesetzt sieht, nur weil er einen beliebigen Gegenstand mit sich f\u00fchrt, dass jedoch geeignet ist, Verletzung hervorzurufen. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_55');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_55');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_55\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[55]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_55\" class=\"footnote_tooltip\">Siehe dazu <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 42.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_55').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_55', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<\/div>\n\n\n<span class=\"collapseomatic vl\" id=\"id661510148951c\"  tabindex=\"0\" title=\"Wenn ein Berufswaffentr\u00e4ge bei einem Diebstahl seine Waffe tr\u00e4gt, ist dann die Qualifikation automatisch mitverwirklich?\"    >Wenn ein Berufswaffentr\u00e4ge bei einem Diebstahl seine Waffe tr\u00e4gt, ist dann die Qualifikation automatisch mitverwirklich?<\/span><div id=\"target-id661510148951c\" class=\"collapseomatic_content vl\">\n<p>Die Problematik kn\u00fcpft an der Auslegung des Wortlautes \u201eBeisichf\u00fchren\u201c des Tatbestandes <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 I Nr. 1a StGB<\/a> an. Denn das Beisichf\u00fchren einer Waffe (auch wenn diese nicht in der Hand gehalten wird) erh\u00f6ht die Gef\u00e4hrlichkeit der Tat, da bei einer zumindest griffbereiten Waffe diese jederzeit zum Einsatz kommen kann. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_56');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_56');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_56\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[56]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_56\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Mitsch<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 119.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_56').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_56', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script>. Durch das blo\u00dfe Mitf\u00fchren der Waffe entsteht eine abstrakte Gef\u00e4hrlichkeit, auf der die erh\u00f6hte Strafandrohung begr\u00fcndet wird. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_57');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_57');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_57\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[57]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_57\" class=\"footnote_tooltip\">Vgl. dazu <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 244 Rn. 10.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_57').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_57', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<p>Fraglich ist, ob diese besondere Gef\u00e4hrlichkeit auch bei Berufswaffentr\u00e4gern gegeben ist, da diese i.d.R. die Waffe nicht bei sich f\u00fchren, um damit eine Tat zu begehen, sondern aufgrund seines Berufes verpflichtet ist, eine Waffe bei sich zu f\u00fchren. <\/p>\n<p>Nach der <i>h.L.<\/i> und <i>Rechtsprechung<\/i> wird die Qualifikation des <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">\u00a7 244 StGB<\/a> immer bei einem Berufswaffentr\u00e4ger verwirklicht. Denn durch das Tragen einer Waffe entsteht automatisch die erh\u00f6hte Gef\u00e4hrlichkeit. Mit dem Gesetzeszweck w\u00e4re eine Einschr\u00e4nkung nicht vereinbar, da die abstrakte Gef\u00e4hrlichkeit durch das Beisichf\u00fchren der Waffe weiterhin bestehen bleibt. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_58');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_58');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_58\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[58]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_58\" class=\"footnote_tooltip\">BGH NJW 1981, 1107; K\u00f6ln NJW 78, 652; Bosch, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der StGB, 30. Aufl. 2019, \u00a7 244 Rn. 6 m.w.N.; Wittig, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 244 Rn. 10.1; Mitsch, Strafrecht&nbsp;&#x2026; <span class=\"footnote_tooltip_continue\"  onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_58');\">Continue reading<\/span><\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_58').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_58', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script> Au\u00dferdem kann von demjenigen, der berufsbedingt eine Waffe tr\u00e4gt, im Zweifelsfall sogar eine h\u00f6here Gef\u00e4hrlichkeit ausgehen, da er m\u00f6glicherweise eher von seiner Waffe Gebrauch machen w\u00fcrde, weil bei einer Entdeckung der Tat seine Berufslaufbahn auf dem Spiel st\u00fcnde. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_59');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_59');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_59\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[59]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_59\" class=\"footnote_tooltip\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%201981,%201107\" title=\"NJW 1981, 1107 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 1981, 1107<\/a>.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_59').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_59', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<p>Die Gegenansicht m\u00f6chte eine Einschr\u00e4nkung f\u00fcr diese F\u00e4lle vornehmen, da es bei dem Tragen der Waffe zu der besonderen Beziehung zur Tat fehle. Es soll insbesondere auf das Bewusstsein ankommen, gerade bei der Tatbegehung eine Waffe zu tragen. Diese innere Beziehung fehlt bei einem Berufswaffentr\u00e4ger. Ein sachlicher Zusammenhang der Waffe und Tat fehlt. Dar\u00fcber hinaus erscheint ein Widerspruch allein deshalb zu bestehen, dass das Tragen der Waffe an sich pflichtm\u00e4\u00dfig ist, anderseits bei der Begehung der Tat eine unrechtserh\u00f6hende Wirkung habe. <span class=\"footnote_referrer\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" onclick=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_60');\" onkeypress=\"footnote_moveToReference_779_1('footnote_plugin_reference_779_1_60');\" ><sup id=\"footnote_plugin_tooltip_779_1_60\" class=\"footnote_plugin_tooltip_text\">[60]<\/sup><\/a><span id=\"footnote_plugin_tooltip_text_779_1_60\" class=\"footnote_tooltip\"><i>Eser<\/i>, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der StGB, 27. Aufl. 2006, \u00a7 244 Rn. 6 m.w.N.<\/span><\/span><script type=\"text\/javascript\"> jQuery('#footnote_plugin_tooltip_779_1_60').tooltip({ tip: '#footnote_plugin_tooltip_text_779_1_60', tipClass: 'footnote_tooltip', effect: 'fade', predelay: 0, fadeInSpeed: 200, delay: 400, fadeOutSpeed: 200, position: 'top center', relative: true, offset: [-7, 0], });<\/script><\/p>\n<p><i>Anmerkung:<br \/>\nDasselbe Problem wird auch bei dem gef\u00e4hrlichen Werkzeug diskutiert. Der klassische Beispielfall ist der Handwerker, der bei einem Diebstahl sein Werkzeug bei sich f\u00fchrt.<\/i><\/p>\n<\/div>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-group\"><div class=\"wp-block-group__inner-container is-layout-flow wp-block-group-is-layout-flow\"><\/div><\/div>\n\n\n\n<hr class=\"wp-block-separator is-style-dots\"\/>\n\n\n\n<h1 class=\"wp-block-heading\"><strong>Zusammenfassung<\/strong><\/h1>\n\n\n\n<p style=\"background-color:#f7f7f7\" class=\"has-background\">1. Die Wohnungseigenschaft entf\u00e4llt nicht dadurch, dass der Bewohner nicht (mehr) am Leben ist. Die wesentlichen Eigenschaften lassen sich nach dem Sinn und Zweck der Norm, dem Sprachgebrauch \u201eWohnung\u201c und der Gesetzessystematik herleiten<br><br>2. Wohnungen sind abgeschlossene und \u00fcberdachte R\u00e4ume, die Menschen \u201ezumindest vor\u00fcbergehend\u201c als Unterkunft dienen, sodass auch Wohnmobile u.\u00e4. von dem Schutzzweck der Norm erfasst sind.<br><br>3. Der Schutzweck des Wohnungseinbruchsdiebstahls liegt neben des Eindringens in die R\u00e4umlichkeiten insbesondere in der Verletzung der Privat- und Intimsph\u00e4re und der Sicherheitsgef\u00fchls vor. Damit wird die h\u00f6here Strafandrohung begr\u00fcndet.<br><br>4. Mitt\u00e4terschaftliche Begehung in Abgrenzung zur Teilnahme wird mittels der Tatherrschaftslehre (vertreten von der Literatur) oder der subjektiven Theorie (vertreten durch die Rechtsprechung) vorgenommen. Wenn der Beteiligte lediglich den Fluchtweg absichert, kommt es entscheidend darauf an, ob dieser die Tat als eigene will (subjektive Theorie) und oder eine wesentlichen Beitrag leistet, da ohne der Absicherung die Tat nicht vollzogen wird (Tatherrschaftslehre).<\/p>\n\n\n\n<div class=\"wp-block-file aligncenter\"><a href=\"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-content\/uploads\/2020\/08\/examensgerecht_einbruch_bei_toten.pdf\" class=\"wp-block-file__button\" download>Sachverhalt und Skizze als PDF<\/a><\/div>\n\n\n\n<p><\/p>\n<div class=\"speaker-mute footnotes_reference_container\"> <div class=\"footnote_container_prepare\"><p><span role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_reference_container_label pointer\" onclick=\"footnote_expand_collapse_reference_container_779_1();\">&#x202F;<\/span><span role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_reference_container_collapse_button\" style=\"\" onclick=\"footnote_expand_collapse_reference_container_779_1();\">[<a id=\"footnote_reference_container_collapse_button_779_1\">+<\/a>]<\/span><\/p><\/div> <div id=\"footnote_references_container_779_1\" style=\"display: none;\"><table class=\"footnotes_table footnote-reference-container\"><caption class=\"accessibility\">References<\/caption> <tbody> \r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_1\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_1');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>1<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 2 Rn. 6, 8.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_2\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_2');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>2<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Mitsch<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 12f.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_3\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_3');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>3<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 15.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_4\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_4');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>4<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>K\u00fchl<\/em>, in; Lackner\/K\u00fchl StGB, 29. Aufl. 2018, \u00a7 242 Rn. 11.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_5\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_5');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>5<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 15<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_6\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_6');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>6<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 18.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_7\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_7');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>7<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Siehe <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 18; <i>K\u00fchl<\/i>, in: Lackner\/K\u00fchl StGB, 29. Aufl. 2018, \u00a7 242 Rn. 10.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_8\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_8');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>8<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 21, 25<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_9\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_9');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>9<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 30<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_10\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_10');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>10<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 31.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_11\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_11');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>11<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Schmitz<\/i>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 242 Rn. 135; <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 242 Rn. 31 m.w.N.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_12\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_12');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>12<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Rengier, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, Rn. 110.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_13\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_13');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>13<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Vgl. Bosch, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der StGB, 30. Aufl. 2019, \u00a7 242 Rn. 49; Mitsch, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 62f.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_14\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_14');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>14<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 2 Rn. 187.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_15\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_15');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>15<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH NSTZ 2008 514, 515.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_16\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_16');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>16<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 15.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_17\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_17');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>17<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 16.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_18\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_18');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>18<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 17.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_19\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_19');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>19<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn.19.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_20\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_20');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>20<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">vgl. Heintschel-Heinegg, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 306a Rn. 6.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_21\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_21');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>21<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Heintschel-Heinegg<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 306a Rn. 2; <em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 244 Rn. 22.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_22\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_22');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>22<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202017,%201186\" title=\"BGH, 11.10.2016 - 1 StR 462\/16: Wohnungseinbruchdiebstahl (Begriff der Wohnung; Anwendung auf W...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2017, 1186<\/a>.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_23\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_23');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>23<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202020,%201750\" title=\"BGH, 22.01.2020 - 3 StR 526\/19: Kein Verlust der Wohnungseigenschaft durch Tod der Bewohner im ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2020, 1750<\/a>, Rn. 18.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_24\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_24');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>24<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202017,%201186\" title=\"BGH, 11.10.2016 - 1 StR 462\/16: Wohnungseinbruchdiebstahl (Begriff der Wohnung; Anwendung auf W...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2017, 1186<\/a>.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_25\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_25');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>25<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>K\u00fchl<\/i>, in: Lackner\/K\u00fchl StGB, 29. Auf. 2018, \u00a7 244 Rn. 11; <i>Schmitz<\/i>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 244 Rn. 60.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_26\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_26');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>26<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ%202013,%20120\" title=\"BGH, 22.02.2012 - 1 StR 378\/11: Anforderungen des Wohnungseinbruchsdiebstahls (Bedeutung &quot;in ei...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ 2013, 120<\/a><\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_27\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_27');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>27<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202017,%201186\" title=\"BGH, 11.10.2016 - 1 StR 462\/16: Wohnungseinbruchdiebstahl (Begriff der Wohnung; Anwendung auf W...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2017, 1186<\/a><\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_28\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_28');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>28<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ-RR%202018,%2014\" title=\"NStZ-RR 2018, 14 (4 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ-RR 2018, 14<\/a>, 15.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_29\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_29');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>29<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">a.A. BGH 3.5.2001 \u2013 <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=4%20StR%2059\/01\" title=\"BGH, 03.05.2001 - 4 StR 59\/01: Wirksamer m&uuml;ndlicher und protokollierter Er&ouml;ffnungsbeschlu&szlig; (Ver...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">4 StR 59\/01<\/a>.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_30\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_30');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>30<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Schmitz<\/i>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 244 Rn. 60<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_31\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_31');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>31<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 8.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_32\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_32');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>32<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 44 Rn. 40.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_33\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_33');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>33<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%201965,%20699\" title=\"NJW 1965, 699 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 1965, 699<\/a> (700).<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_34\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_34');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>34<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 41 Rn. 8 m.w.N.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_35\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_35');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>35<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202016,%20884\" title=\"BGH, 23.09.2015 - 2 StR 434\/14: Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit (Vora...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2016, 884<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202007,%201220\" title=\"BGH, 28.02.2007 - 2 StR 516\/06: Unerlaubtes Handeltreiben mit Bet&auml;ubungsmitteln (Kurier; T&auml;ters...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2007, 1220<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202002,%203788\" title=\"BGH, 03.09.2002 - 5 StR 210\/02: Gemeinschaftliche gef&auml;hrliche K&ouml;rperverletzung\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2002, 3788<\/a>; vgl. hierzu <em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 41 Rn. 41.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_36\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_36');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>36<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH JuS 2019, 77, <em>Roxin<\/em>, Allgemeiner Teil II, 2003, \u00a7\u200925 Rn.\u200922\u2009ff.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_37\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_37');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>37<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>K\u00fchl<\/em>, in: Lackner\/K\u00fchl, StGB 29. Aufl. 2018, \u00a7 25 Rn. 11 m.w.N.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_38\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_38');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>38<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Kudlich<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 25 Rn. 13, 15; <em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 41 Rn. 11.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_39\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_39');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>39<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Vgl. dazu Fall 10 in <em>Seher <\/em>Grundf\u00e4lle zur Mitt\u00e4terschaft JuS 2009, 304 (307).<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_40\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_40');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>40<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Rengier<\/em>, Strafrecht Allgemeiner Teil, 11. Aufl. 2019, \u00a7 44 Rn. 11.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_41\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_41');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>41<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 5.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_42\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_42');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>42<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Vgl. dazu <em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 7.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_43\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_43');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>43<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Vgl. <em>Schmitz<\/em>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 243 Rn. 11.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_44\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_44');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>44<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Siehe dazu <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 82f.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_45\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_45');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>45<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 20.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_46\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_46');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>46<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Siehe hierzu <em>Schmitz<\/em>, in: M\u00fcKo StGB, 3. Aufl. 2017, \u00a7 243 Rn. 41; <em>Rengier<\/em>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 3 Rn. 34.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_47\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_47');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>47<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><em>Wittig<\/em>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 27f.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_48\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_48');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>48<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%201975,%201286\" title=\"NJW 1975, 1286 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 1975, 1286<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ%201987,%2071\" title=\"NStZ 1987, 71 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ 1987, 71<\/a>; BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NStZ%202012,%20571\" title=\"NStZ 2012, 571 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NStZ 2012, 571<\/a>; n\u00e4her dazu <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 243 Rn. 29 m.w.N.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_49\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_49');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>49<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Zur n\u00e4heren Vertiefung des Regelbeispiels <i>Mitsch<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 80ff.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_50\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_50');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>50<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Vgl. dazu <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 21.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_51\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_51');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>51<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Streng<\/i> GA 2001, 359 (364 ff.); <i>Bosch<\/i>, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der, 30. Aufl. 2019, <a href=\"https:\/\/dejure.org\/gesetze\/StGB\/244.html\" title=\"&sect; 244 StGB: Diebstahl mit Waffen; Bandendiebstahl; Wohnungseinbruchdiebstahl\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">StGB \u00a7 244<\/a>, Rn. 5a.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_52\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_52');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>52<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 27 ff. m.w.N<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_53\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_53');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>53<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Graul<\/i> Jura 2000, 205f.; auch <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 38.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_54\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_54');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>54<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%202008,%202861\" title=\"BGH, 03.06.2008 - 3 StR 246\/07: Diebstahl mit Waffen (Taschenmesser als gef&auml;hrliches Werkzeug; ...\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 2008, 2861<\/a> (2864).<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_55\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_55');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>55<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Siehe dazu <i>Rengier<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil I, 22. Aufl. 2020, \u00a7 4 Rn. 42.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_56\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_56');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>56<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Mitsch<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 119.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_57\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_57');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>57<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">Vgl. dazu <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 244 Rn. 10.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_58\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_58');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>58<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%201981,%201107\" title=\"NJW 1981, 1107 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 1981, 1107<\/a>; K\u00f6ln <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%2078,%20652\" title=\"NJW 78, 652 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 78, 652<\/a>; <i>Bosch<\/i>, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der StGB, 30. Aufl. 2019, \u00a7 244 Rn. 6 m.w.N.; <i>Wittig<\/i>, in: BeckOK StGB, 46. Edition 2020, \u00a7 244 Rn. 10.1; <i>Mitsch<\/i>, Strafrecht Besonderer Teil II, 3. Aufl. 2015, S. 122.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_59\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_59');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>59<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\">BGH <a href=\"https:\/\/dejure.org\/dienste\/vernetzung\/rechtsprechung?Text=NJW%201981,%201107\" title=\"NJW 1981, 1107 (2 zugeordnete Entscheidungen)\" target=\"_blank\" rel=\"noopener\">NJW 1981, 1107<\/a>.<\/td><\/tr>\r\n\r\n<tr class=\"footnotes_plugin_reference_row\"> <th scope=\"row\" id=\"footnote_plugin_reference_779_1_60\" class=\"footnote_plugin_index pointer\" onclick=\"footnote_moveToAnchor_779_1('footnote_plugin_tooltip_779_1_60');\"><a role=\"button\" tabindex=\"0\" class=\"footnote_plugin_link\" ><span class=\"footnote_index_arrow\">&#8593;<\/span>60<\/a><\/th> <td class=\"footnote_plugin_text\"><i>Eser<\/i>, in: Sch\u00f6nke\/Schr\u00f6der StGB, 27. Aufl. 2006, \u00a7 244 Rn. 6 m.w.N.<\/td><\/tr>\r\n\r\n <\/tbody> <\/table> <\/div><\/div><script type=\"text\/javascript\"> function footnote_expand_reference_container_779_1() { jQuery('#footnote_references_container_779_1').show(); jQuery('#footnote_reference_container_collapse_button_779_1').text('\u2212'); } function footnote_collapse_reference_container_779_1() { jQuery('#footnote_references_container_779_1').hide(); jQuery('#footnote_reference_container_collapse_button_779_1').text('+'); } function footnote_expand_collapse_reference_container_779_1() { if (jQuery('#footnote_references_container_779_1').is(':hidden')) { footnote_expand_reference_container_779_1(); } else { footnote_collapse_reference_container_779_1(); } } function footnote_moveToReference_779_1(p_str_TargetID) { footnote_expand_reference_container_779_1(); var l_obj_Target = jQuery('#' + p_str_TargetID); if (l_obj_Target.length) { jQuery( 'html, body' ).delay( 0 ); jQuery('html, body').animate({ scrollTop: l_obj_Target.offset().top - window.innerHeight * 0.2 }, 380); } } function footnote_moveToAnchor_779_1(p_str_TargetID) { footnote_expand_reference_container_779_1(); var l_obj_Target = jQuery('#' + p_str_TargetID); if (l_obj_Target.length) { jQuery( 'html, body' ).delay( 0 ); jQuery('html, body').animate({ scrollTop: l_obj_Target.offset().top - window.innerHeight * 0.2 }, 380); } }<\/script>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>BGH, Beschluss vom 22.1.2020 \u2013 3 StR 526\/19 &#8211; BGH NJW 2020, 1750<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":782,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1,5],"tags":[191,189,190,192,184,182,186,179,185,10,180,181,183],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/779"}],"collection":[{"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/4"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=779"}],"version-history":[{"count":14,"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/779\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1109,"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/779\/revisions\/1109"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/782"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=779"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=779"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/staging.examensgerecht.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=779"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}